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Für Respekt und Sicherheit – und gegen sexualisierte Gewalt

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Der ÖBSV somit auch der WBSV hat 2019 als Schwerpunktjahr gegen sexualisierte Gewalt ausgerufen. Wir setzen uns mehr denn je für den wertschätzenden Umgang mit den Sportlerinnen und Sportlern und gegen jede Form der Diskriminierung und des sexualisierten Missbrauchs ein.

Sexualisierte Gewalt in seinen vielen Formen der Grenzverletzungen!
Anzügliche Blicke und Worte bis hin zu Sexualdelikten kommt leider auch im Behindertensport vor.
Die Täterinnen und Täter nutzen dabei allfällige Macht-, Abhängigkeits- und Vertrauensbeziehungen aus.

Generell sind Frauen und Mädchen mit Behinderung häufiger Opfer von sexuellem Missbrauch.
Frauen mit einer psychischen Behinderung sind am häufigsten betroffen.
Aber auch Männer und Jungen mit Behinderung sind sexualisierten Übergriffen ausgesetzt.

Konkrete Untersuchungen zur Situation im österreichischen Behindertensport fehlen bisher.
Die in Deutschland durchgeführte Safe-Sport-Studie hat gezeigt, dass 43% der deutschen KaderathletInnen mit Behinderung von sexualisierten Grenzverletzungen unterschiedlichen Ausmaßes und somit in gleichem Maß von sexualisierter Gewalt betroffen waren wie KaderathletInnen ohne Behinderungen.

Der ÖBSV und der WBSV schließt sich mit seinen geplanten Maßnahmen einer Initiative der BSO zur Prävention sexualisierter Gewalt PSG im Sport an.
Wir arbeiten unter dem Slogan „Für Respekt und Sicherheit“ eng mit dem Verein 100% Sport und der vom Sportministerium eingesetzten Arbeitsgruppe PSG zusammen.
Die Koordination wurde Bettina Kratzmüller, der neuen PSG-Beauftragten des ÖBSV übertragen.

Wir nehmen ab sofort unter respekt@obsv.at Anregungen und Hinweise zum Thema entgegen.

Solltest du von sexueller Gewalt betroffen sein oder Betroffene kennen,
dann melde dich bitte bei einer Beratungstelle: http://www.100sport.at/de/fuer-respekt-und-sicherheit/beratung-und-hilfe
Bei Meldungen muss kein Name genannt werden!

Für Respekt und Sicherheit – und gegen sexualisierte Gewalt

14/02/19 15:45

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