Gemeinsame Kampagne des Sports
zurückÖsterreichs Sportinfrastruktur hinkt in vielen Bereichen internationalen Entwicklungen und Standards hinterher.
Sei es bspw. im Ballsport, Schwimmsport, sei es in der Leichtathletik oder auch in Sachen Nationalstadion.
Aktuell investieren wir jährlich nur 0,3% unseres Bruttoinlandsprodukts in die Sportstätteninfrastruktur.
Vereinsbefragungen haben ergeben, dass die Österreicher:innen gerne 23% mehr Bewegungsstunden pro Jahr in Anspruch nehmen würden, als die 15.000 österreichischen Sportvereine anbieten können.
Einerseits fehlt es an der nötigen (Hallen‐)Infrastruktur, andererseits aber auch an ausreichend Öffnungszeit der Schulen, die 180 Tage im Jahr nicht zugänglich sind.
Wir benötigen energieeffiziente, barrierefreie und öffentlich zugängliche Sportstätten sowie Schulen, die dem Sport endlich ganzjährig zur Verfügung stehen und nicht ein halbes Jahr geschlossen sind.
Wir fordern daher für die nächste Legislaturperiode u.a. eine Milliarde Euro ‐ in der ein etwaiges Nationalstadion nicht inkludiert wäre ‐ für eine dringend nötige Sportstättenoffensive und verpflichtende Zurverfügungstellung von mit öffentlichen Mitteln errichteten Schulsportstätten außerhalb der schulischen Nutzungszeiten.
Eine Erhöhung der Sportpartizipation um 10% bedeutet Einsparungen im Gesundheitssystem von 98,1 Mio. Euro jährlich.
Oder andersrum: 196 Mio. Euro vermiedene Kosten durch weniger Inaktivität!
Eine Milliarde für die Sportstätten löst aber auch noch weitere ökonomische Effekte aus: wie eine Bruttowertschöpfung von 586 Mio. Euro, 7.800 Jahresbeschäftigungsplätze und ein zusätzliches Bruttolohnvolumen von 302 Millionen Euro.
10/09/24 12:18
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